Die Landesberatungsstelle ist ab dem 12.12.2025 in einer Winterpause.
Ab dem fünften Januar 2026 sind wir wieder im Büro erreichbar.
Wir wünschen einen geruhsamen Jahresausklang und einen zuversichtlichen Start ins neue Jahr!
Winterliche Grüße von der Landesberatungsstelle
Für die Unterstützung der „Landesberatungsstelle gemeinschaftliches Wohnen in Hessen“ sucht das Netzwerk Frankfurt ab dem 01.03.2026 eine:n Werkstudent:in (01.03.2026 bis 31.12.2026) mit Möglichkeit der Verlängerung um ein weiteres Jahr.
Ihre Aufgaben
- Pflege des Wohnprojekteportals und des CRM-Systems
- Pflege der Website der Landesberatungsstelle
- Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit
- Unterstützung bei der Veranstaltungsorganisation der Landesberatungsstelle gemeinschaftliches Wohnen in Hessen
- Teilnahme und Techniksupport bei verschiedenen Veranstaltungen der Landesberatungsstelle
- Unterstützung bei der Büroorganisation und dem Monitoring
- Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Angebote und Formate der Landesberatungsstelle
Ihr Profil
- An einer (Fach-)Hochschule in einem Masterstudiengang immatrikuliert, z.B. in den Sozialwissenschaften oder in den Bereichen Geografie, Architektur, Stadtplanung oder andere
- Interesse an Teamarbeit in einer zivilgesellschaftlichen Organisation
- Interesse an Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement
- Organisatorische Fähigkeiten
- Sicherer Umgang mit den MS-Office-Produkten
- Erfahrung in der Arbeit mit WordPress ist von Vorteil
- Motivation, sich in einem wohnungspolitisch spannenden Arbeitsfeld weiterzuentwickeln
- Bereitschaft gelegentlich Termine abends und am Wochenende wahrzunehmen
Unser Angebot
- 20 Stunden wöchentliche Arbeitszeit
- Urlaubsanspruch
- Vergütung 18€ / Stunde
- Arbeit in einem am gemeinwohlorientierten Aufgabenfeld in einem kollegialen Team
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf und einem kurzen Motivationsschreiben per E-Mail bis zum 15. Januar 2025 an:
Afra Höck, hoeck[at]wohnprojekte-hessen.de; für Rückfragen ab dem 05.01.2026: Tel: 069 – 95 92 80 81
Zur Stellenausschreibung
"Ab in die Mitte" geht in die nächste Runde
Der bewährte hessische Landeswettbewerb ruft für 2026 wieder Kommunen, Vereine, private Initiativen und alle engagierten Innenstadtakteure zur Bewerbung auf. Für die Umsetzung der außergewöhnlichsten Innenstadtprojekte, die wieder Leben in die Stadt bringen, stehen insgesamt 250.000 Euro zur Verfügung. Die besten Ideen haben die Chance, mit einem Preisgeld in Höhe von bis zu 25.000 Euro prämiert zu werden.
Das hessische Wirtschaftsministerium unterstützt lokale Initiativen insbesondere bei der Umsetzung von Vorhaben, die das Stadtleben nachhaltig bereichern und langfristig einen positiven Impuls für die Vitalität der Innenstädte und Ortszentren liefern. Egal ob Pop-up-Cafés auf ehemaligen Parkplatzflächen, offene Werkstätten oder Kreativräume in ehemaligen Ladenleerständen, mobile Bühnen oder grüne Aufenthaltsbereiche: Jede Idee zählt, um die hessischen Stadtzentren attraktiver und lebendiger zu machen.
„Auch 2026 werden im Rahmen des Landeswettbewerbs wieder kreative und engagierte Projekte gesucht, die mit neuen Nutzungskonzepten, innovativen Impulsen sowie gemeinschaftsfördernden Veranstaltungen und Aktionen zeigen, wie vielfältig und lebendig Hessens Innenstädte sein können“, unterstreicht Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori die besondere Bedeutung des Landeswettbewerbs.
Alle Interessierten können bis zum 14. Februar 2026 eine Bewerbung einreichen.
Alle Informationen und Bewerbungsunterlagen sind ab sofort online unter www.abindiemitte-hessen.de abrufbar.
Der Wettbewerb wird ausgerufen vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern, darunter die Fokus Development AG, die Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG, der Hessische Städtetag, der Hessische Städte- und Gemeindebund, der Hessische Industrie- und Handelskammertag, der Handelsverband Hessen, die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, der DEHOGA Hessen e.V. sowie ab 2026 der Börsenverein des Deutschen Buchhandels
Landtag beschließt hessisches Leerstandsgesetz
Ein starkes Signal gegen spekulativen Leerstand von Wohnraum wurde mit dem Beschluss des Leerstandsgesetzes vom Landtag gesetzt.
Gemeinden mit angespannten Wohnungsmärkten erhalten mit dem Leerstandsgesetz ein wirksames Instrument, um ungerechtfertigt leerstehende Wohnungen wieder in den Wohnungsmarkt zu bringen und Spekulation mit Wohnraum zu beenden. Damit kann die erlaubte Dauer des Leerstands auf sechs Monate begrenzt werden. Wer dagegen verstößt, muss künftig mit spürbaren Sanktionen rechnen.
Wirtschafts-, Energie- und Wohnungsbauminister Kaweh Mansoori betonte: „Langfristiger Leerstand trotz Wohnraummangel ist sozial und wirtschaftlich nicht hinnehmbar. Wer Wohnraum dem Markt bewusst entzieht, während Familien, Azubis oder Pflegekräfte verzweifelt suchen, muss nun mit Konsequenzen rechnen. [...] Jede leerstehende Wohnung, die wir zurück in die Nutzung holen, ist ein Zuhause für Menschen, die dringend eines suchen.[...] Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Bezahlbare Wohnungen sind ein Grundstein für soziale Sicherheit und geben den Menschen einen festen Boden für ihre Lebensplanung."
Nach Verkündung tritt das Gesetz in Kraft und die Kommunen können unmittelbar beginnen, eigene Leerstandssatzungen zu erlassen und so Bestandswohnraum besser schützen und damit der Wohnraumknappheit entgegenwirken.
Zur Pressemitteilung des HMWVW
Land Hessen startet Bauland-Offensive 2.0
Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum (HMWVW) startet das neue Förderprogramm „Bauland-Offensive Hessen 2.0“ (BOH 2.0). Ziel ist es, Städte und Gemeinden mit besonderem Wohnraumbedarf wirkungsvoll bei der Entwicklung von Bauland zu unterstützen. Das Programm fördert die Erstellung von Machbarkeitsstudien und die professionelle Begleitung von Vergabeverfahren, um die Schaffung von zusätzlichen und bezahlbaren Wohnungen zu beschleunigen. Antragsberechtigt sind hessische Städte und Gemeinden mit einem angespannten Wohnungsmarkt, Partnerkommunen des Großen Frankfurter Bogens sowie Mittel- und Oberzentren gemäß dem Landesentwicklungsplan.
Gefördert wird die externe Untersuchung von potenziellen Bauflächen in Machbarkeitsstudien. Der Zuschuss beträgt bis zu 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben, maximal 50.000 Euro für Machbarkeitsstudien. Außerdem erhalten Kommunen Unterstützung bei der Vergabe der Beauftragung für die Flächenentwicklung, beispielsweise durch Entwicklungsträger. Die Förderung deckt die fachliche und juristische Begleitung des Vergabeverfahrens ab und beträgt bis zu 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben, maximal 75.000 Euro für Vergabeverfahren.
Anträge können ab sofort online beim HMWVW gestellt werden.
Um das neue Förderangebot detailliert vorzustellen, lädt das Ministerium Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Fachebenen zu drei kostenfreien Informationsveranstaltungen im November ein.
Die genauen Termine und weitere Informationen finden Sie hier.
Zur Pressemitteilung und weiteren Informationen
Bundesweiter Arbeitskreis Kirchenliegenschaften gegründet
Frisch gegründet wurde der AK Kirchenliegenschaften unter dem Dach des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung. Er hat zum Ziel, einen bundesweiten Austausch zu ermöglichen und Strategien zu entwickeln: Wie können geeignete Liegenschaften der Kirche langfristig in eine gemeinwohlorientierte Nutzung übergehen, von der alle Beteiligten profitieren?
Federführend mit dabei ist Birgit Kasper von der Landesberatungsstelle und 2. Vorstandsvorsitzende des FORUM, die bereits gesammelte Erfahrungen aus Frankfurt und Hessen in den bundesweiten Austausch einbringen wird.
Ein erstes Online-Treffen wird am 10.11.2025 stattfinden. Wer sich für das Thema interessiert und sich in den bundesweiten Arbeitskreis einbringen mag, kann sich unter ed.ve-wgf@netfahcsnegeilnehcrik melden.
Auslobung des Deutschen Bauherrenpreises 2026
Die Arbeitsgruppe KOOPERATION, die aus den drei Verbänden Deutscher Städtetag, Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) und GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. besteht, lobt seit 40 Jahren den Deutschen Bauherrenpreis unter dem Motto "Hohe Qualität zu tragbaren Kosten" aus.
Gesucht werden innovative und übertragbare Projekte des Wohnungsbaus (Neubau, Umbau und Modernisierung), die zwischen 2022 und 2025 in Deutschland fertig gestellt wurden und den von der Jury entwickelten acht Bewertungskriterien in hohem Maß entsprechen.
Die Jury vergibt fünf Deutsche Bauherrenpreise und bis zu drei Sonderpreise.
Bewerbungen zum Wettbewerb sind ab dem 03.11.2025 (00.00 Uhr) über das Portal https://einreichung.deutscherbauherrenpreis.de möglich. Dort können sich alle interessierten Teilnehmenden online registrieren, um die erforderlichen Informationen und Projektunterlagen hochzuladen. Bewerbungsschluss ist der 26.01.2026 (24.00 Uhr).
Ausführliche Informationen können Sie dem Auslobungstext entnehmen.
Pressemitteilung: Hessischer Sommer der Wohnprojekte 2025 - Ein erfolgreicher Auftakt für die Zukunft des Wohnens
Hessen, 30. September 2025 – Unter dem Motto „Gemeinsam wohnen – selbst gestalten“ ging am 30. September der erste Hessische Sommer der Wohnprojekte erfolgreich zu Ende. Über fünf Monate hinweg öffneten in ganz Hessen zahlreiche gemeinschaftliche Wohnprojekte ihre Türen und gaben spannende Einblicke in neue Wohn- und Lebensformen. Mehr als 70 Projekte luden Besucherinnen und Besucher ein, ihre Gemeinschaftsräume, -gärten oder -höfe zu entdecken. Das große Interesse und die Vielfalt der besuchten Projekte machen deutlich: Gemeinschaftliches Wohnen ist längst mehr als eine Nische. Es bietet Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen – von preisstabilem Wohnraum über nachhaltige Lebensweisen bis hin zu sozialem Zusammenhalt.
Der stellvertretende Ministerpräsident und hessische Wohnungsbauminister Kaweh Mansoori, Schirmherr der Veranstaltungsreihe, zieht eine positive Bilanz: „Bürgerschaftliche Initiativen leisten einen wichtigen Beitrag für neuen Wohnraum. Der Sommer der Wohnprojekte hat eindrucksvoll gezeigt, dass gemeinschaftliches Wohnen ein zukunftsfähiges Modell ist – für Stadt und Land.“
„Die Resonanz aus Städten und Gemeinden sowie aus der Zivilgesellschaft war überwältigend“, betont Afra Höck, Projektleitung der Landesberatungsstelle in Hessen. „Viele Menschen haben neue Ideen mitgenommen, Kontakte geknüpft und erlebt, wie gemeinschaftlicher Wohnungsbau Innovationen schafft. Es wurde klar: Dieses Thema ist nicht mehr wegzudenken, wenn wir zukunftsfähige Lösungen für gutes Wohnen gestalten wollen.“
Der Hessische Sommer der Wohnprojekte 2025 wurde von der Landesberatungsstelle gemeinschaftliches Wohnen in Hessen im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum organisiert – in Kooperation mit zahlreichen lokalen und regionalen Partnern.
Eine Übersicht der beteiligten Projekte sowie Impressionen der Veranstaltungen sind auf der Webseite der Landesberatungsstelle abrufbar: https://wohnprojekte-hessen.de/sommer25/.
Die Landesberatungsstelle Hessen dankt allen Mitwirkenden und Teilnehmenden für ihr Engagement und lädt dazu ein, die nächsten Schritte gemeinschaftlichen Wohnens in Hessen mitzugestalten.
Kontakt:
Landesberatungsstelle gemeinschaftliches Wohnen in Hessen
Adickesallee 67/69, Frankfurt am Main
www.wohnprojekte-hessen.de | ed.nesseh-etkejorpnhow@ofni
Tel.: 069 – 95 92 80 81
Gründung des Netzwerk Nordhessen für gemeinschaftliches Wohnen e.V.
Das Netzwerk Nordhessen für gemeinschaftliches Wohnen e.V. (NeNo) geht aus dem „Arbeitskreis gemeinschaftlich Wohnen Kassel“ hervor, der sich bereits seit vielen Jahren mit der Thematik beschäftigt. Gemeinsam mit neuen Mitstreiter:innen aus dem Umland von Kassel hat der AK Gemeinschaftlich Wohnen Mitte Juli den Verein „Netzwerk Nordhessen gemeinschaftlich Wohnen e.V.“ gegründet.
NeNo wurde gegründet um die bereits existierenden Wohnprojekte und -initiativen in Nordhessen bekannter und sichtbarer zu machen und um neue Interessierte sowie bestehende Wohninitiativen dabei zu unterstützten, weitere Wohnprojekte zu gründen.
Weitere Informationen
Rückblick auf die Frankfurter Infobörse
Am 20. September 2025 fand die Infobörse bei strahlendem Spätsommerwetter zum 19. Male statt. Anlässlich des 20-jährigen Vereinsjubiläums des Netzwerks gab das Bühnenprogramm einen Überblick über die Entwicklung des gemeinschaftlichen Wohnens in Frankfurt – gestern, heute und morgen. Eine Ausstellung zeigte Plakate aus dem Archiv des Netzwerks sowie eine Bildershow der rund 30 realisierten Wohnprojekte in Frankfurt.
Die fast 400 Besucherinnen und Besucher tauschten sich an 38 Infoständen mit angehenden Wohninitiativen sowie realisierten Projekten aus Frankfurt und mit zahlreichen Ausstellenden aus der Region aus und hatten die Möglichkeit, mit Banken, Stiftungen, städtischen Ämtern und weiteren unterstützenden Institutionen Kontakte zu knüpfen.
Auch die Hessenschau interessierte sich für die Infobörse und brachte am Abend der Infobörse einen ausführlichen Fernsehbeitrag.
Zum Hessenschau-Beitrag
Zum Foto-Rückblick
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Zum FAZ-Artikel
Zum Infobörsen-Interview in Radio-x
Die Frankfurter Informationsbörse für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen wird vom Netzwerk gemeinsam mit dem Amt für Wohnungswesen organisiert. Die nächste Infobörse findet im Herbst 2026 statt.