Land Hessen verstärkt seine Unterstützung für Kommunen in der Wohnbauentwicklung

Das Land Hessen unterstützt die Ober- und Mittelzentren, Kommunen mit angespannten Wohnungsmärkten und die Partnerkommunen des Großen Frankfurter Bogens durch eine kostenfreie Erst- und Initialberatung in Fragen der Schaffung von Wohnraum.

Bisher stand das Angebot zur Stadtentwicklung den Partnerkommunen des Großen Frankfurter Bogens sowie Kommunen mit angespanntem Wohnungsmarkt zur Verfügung. Die Erweiterung des Angebots ermöglicht nun auch allen weiteren Mittel- und Oberzentren in Hessen die Nutzung der kostenfreien Beratung.
Mit der Erweiterung des kostenfreien Beratungsangebots der Initialberatung für Kommunen setzt Hessen ein weiteres Zeichen für eine aktive Wohnungsbaupolitik für mehr bezahlbaren Wohnraum. Ziel ist es, Planungsprozesse in den Kommunen zu unterstützen und dadurch den Wohnungsbau voranzutreiben.

Das Beratungsangebot ist angesiedelt bei der Servicestelle Wohnen der Hessen Agentur und umfasst das Initiieren von städtebaulichen Entwicklungsprozessen, aber auch die Klärung von Prozess- und Fachfragen im Wohnungsbau.

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Bewerbungsaufruf für das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“

Ab sofort bis zum 9. Juni können sich Kommunen um die Aufnahme in das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ bewerben.

Das Städtebauförderungsprogramm Wachstum und nachhaltige Erneuerung bietet hessischen Städten eine besondere Möglichkeit, ihre Entwicklung nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Angesprochen sind Kommunen, die von demografischen und wirtschaftlichen Veränderungen betroffen sind und vor Herausforderungen wie Funktionsverlusten und Strukturwandel stehen.

Vier Programmschwerpunkte stehen bei der Förderung ab 2025 im Vordergrund:
Transformation der Quartiere - Vielfalt, Daseinsvorsorge und wirtschaftliche Entwicklung
Erhalt bedeutender Gebäude oder Ensembles als kulturelles Erbe - Förderung von Wohnen im Innenbereich, Behebung von Leerständen
Anpassung an den Klimawandel, Klimaschutz und Freiraumgestaltung
Barrierefreie Mobilität und nachhaltige, ortsangepasste Verkehrslösungen

Antragsberechtigt sind ausschließlich hessische Städte und Gemeinden mit Orts-/ Stadtteilen, die über eine zentralörtliche Versorgungs- und Dienstleistungsstruktur verfügen und mehr als 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner aufweisen.

Die Bewerbung ist ausschließlich digital über das Online-Bewerbungsformular möglich. Bewerbungsschluss ist der 9. Juni 2025.

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Auslobung: Hessischer Landespreis Baukultur 2025

Bis zum 30. April können sich Projekte für den Landespreis "ZUSAMMEN UmGEBAUT - Gute Räume für sozialen Zusammenhalt - Baukultur im Bestand" bewerben.

Es werden Projekte gesucht, die zeigen, welche Potenziale für Gemeinwohl und Demokratie im Gebäudebestand bzw. in der Wiedernutzung von Liegenschaften stecken, welche Atmosphären sie bieten und wie sie zum sozialen Zusammenhalt beitragen. Neben Gebäuden sind auch öffentliche Freiflächen und das Gebäudeumfeld Gegenstand der Auslobung.

Diese Projekte sollen durch Umnutzung, Wiedernutzung oder Umbau bestehender Bauwerke entstanden sein. Neubauten als Anbauten oder Ergänzungen in einem bestehenden Ensemble sind zulässig.

Das Auszeichnungsverfahren richtet sich an öffentliche und private Bauherrinnen und Bauherren, Träger von Einrichtungen, Planerinnen und Planer aller Fachrichtungen, Unternehmen, Initiativen oder Vereine mit entsprechenden Projekten. Das Einreichen mehrerer Beiträge ist möglich. Ein Projekt darf jedoch nicht Gegenstand verschiedener Beiträge sein.

Weitere Informationen zur Auslobung

Flyer zum Download

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Am 23. Mai ist Tag der Nachbarschaft

Die nebenan.de Stiftung ruft Nachbar:innen deutschlandweit dazu auf, am Aktionstag bei vielfältigen Festen zusammenzukommen. Ob gemeinsames Frühstück, Tauschparty oder Nachbarschaftsfest – Aktionen können ab sofort online angemeldet werden.

Neu in diesem Jahr:
Dank des Fördertopfs „Gemeinsam Stark”, gefördert von der Beisheim Stiftung, erhalten ausgewählte Nachbarschaftsaktionen bis zu 300 € Zuschuss.
Engagierte können sich bis zum 28. April bewerben.

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Mikro-Förderprogramm für ländliche Regionen

Unter dem Motto "Ehrenamt gewinnen. Engagement binden. Zivilgesellschaft stärken." fördert die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) ehrenamtlich getragene Organisationen in strukturschwachen und ländlichen Regionen mit bis zu 1.500 Euro.

Antragstellungen für 2025 sind ab sofort und fortlaufend im Jahr möglich.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Förderprogramm und zur Beantragung.

Sachbearbeitung (m/w/d) für die Landesberatungsstelle Neues Wohnen in Mainz gesucht

Die Landesberatungsstelle Neues Wohnen RLP sucht nach qualifizierten Kandidatinnen oder Kandidaten, die zum Erfolg ihrer Arbeit beitragen möchten.

Zur Verstärkung des Teams am Standort Mainz ist die unbefristete Vollzeitstelle einer Sachbearbeitung (m/w/d) ausgeschrieben.

Hier finden Sie die Stellenausschreibung

Demographiepreis Hessen 2025

Zum 16. Mal zeichnet die Hessische Staatskanzlei Initiativen aus, die sich mit Phantasie und Mut den Herausforderungen des demografischen Wandels stellen. Wie schon in den vergangenen Jahren steht der ländliche Raum im Fokus.

Sie sind aktiv und setzen Ihre Ideen vor Ort um? Sie haben ein Projekt, das sich in der Praxis schon bewährt?
Dann bewerben Sie sich um den Demografie-Preis 2025 und stellen Sie Ihr Projekt vor!

Ende der Bewerbungsfrist ist Mittwoch, 2. April 2025.

Hier geht es zur Auslobung.

Zum Lesen und Hören

Das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung aus Dortmund wirft in seiner Publikationsreihe TRENDS einen Blick auf die sozialen, ökonomischen, ökologischen und wohnungspolitischen Mehrwerte, die von gemeinschaftlichen Bau- und Wohnprojekten ausgehen.
Den ILS-TRENDS 01/25 – Die neue Lust am Teilen: Gemeinschaftliche Bau- und Wohnprojekte – können Sie hier herunterladen.

 

In ihrer Veröffentlichung "StadtTeilen. Neue Praktiken gemeinschaftlicher Nutzung urbaner Räume" liefern Floris Bernhardt et al. Denkanstöße für Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Initiativen und Wohnungsunternehmen.
Das im transcript-Verlag erschienene Buch können Sie hier als digitale Version herunterladen.

 

Ende Januar stellte die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, die "Handlungsstrategie Leerstandsaktivierung" vor, die darauf abzielt, leerstehenden Wohnraum wieder nutzbar zu machen.
Die Handlungsstrategie können Sie hier herunterladen.

Zum Maßnahmenpaket gehört auch die neue Plattform „Potenzial Leerstand“, die sukzessive geeignete rechtliche und finanzielle Hilfen sowie Praxisbeispiele zur Reduzierung von Wohnungsleerstand aufzeigen soll und sich an Kommunen, Regionalplaner:innen und Akteur:innen der Wohnungswirtschaft richtet.
Hier gelangen Sie zur Plattform.

 

Wer über Untermiete, Umbau und gemeinschaftliches Wohnen in den eigenen vier Wänden nachdenkt, findet bei der Grünen Liga eine praktische Handreichung zu diesem Thema.
Hier können Sie die Handreichung herunterladen.

 

Jedes neu gegründete Wohnprojekt braucht ein passendes Konzept zur Finanzierung. Hier lohnt es sich, früh anzufangen und sich einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten zu verschaffen.
Die Stiftung trias hat viele wichtige Informationen auf ihrem Wohnprojekte-Portal bereitgestellt - hier gelangen Sie direkt zum Thema Finanzierung.

 

Gibt es einen ehrlichen Makler? In der chrismon-Kolumne "Wohnlage" stellt Robin Mohr von der Genossenschaftlichen Immobilienagentur GIMA in Frankfurt vor, wie zum Verkauf stehende Häuser gemeinwohlorientiert an neue Besitzer vermittelt werden, damit die Mieter dort wohnen bleiben können.
Hier gelangen Sie zur Kolumne.

 

Im Januar startete die zweite Staffel des Podcasts Zukunftsorte. Im Podcast geht es um gute Visionen für ländliche Räume, große und kleine bürokratische Herausforderungen und kooperatives Miteinander – in der zweiten Staffel aus Sicht der Verwaltungen.
Hier gelangen Sie zum Podcast.

Wir wünschen viel Freude beim Lesen und Hören!

 

Erfolgreiche Auftaktveranstaltung der Regionalstelle Spessart

Die Auftaktveranstaltung „Schön hier. Gemeinschaftliches Wohnen im Spessart“, die am 14. Februar 2025 im Spessart FORUM in Bad Soden-Salmünster stattfand, traf auf großen Zuspruch. Mehr als 90 Besucher:innen kamen und neben einer vielfältigen Mischung von Wohninitiativen und -projekten nahmen auch mehrere Bürgermeister sowie Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Kommunen teil.

Afra Höck von der Landesberatungsstelle für gemeinschaftliches Wohnen in Hessen hielt einen Vortrag über die Perspektiven und Potenziale gemeinschaftlichen Wohnens und Dr. Annette Becker, Kuratorin des Deutschen Architekturmuseums (DAM) in Frankfurt a. Main, sprach über „Ländliche Architektur und gemeinschaftliches Wohnen“ und verdeutlichte das Potenzial von Bestandsimmobilien zur Umnutzung und Umgestaltung zu lebendigen Wohnorten.

Die Veranstaltung bot eine hervorragende Plattform für die Vernetzung rund um das Thema gemeinschaftliches Wohnen und ermöglichte die Gelegenheit zum Austausch und Information.

Weitere Informationen sowie das Beratungsangebot der regionalen Beratungs- und Vernetzungsstelle finden Sie unter www.netzwerk-wohnen-spessart.de.

Wir trauern um Alex Wagner

Alexander Wagner war seit 2022 Mitglied im ehrenamtlichen Vorstand des Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V., unter dessen Dach die Landesberatungsstelle gemeinschaftliches Wohnen in Hessen betrieben wird.

Mit viel Engagement und Beharrlichkeit und einem wachen kritischen Geist setzte Alex sich intensiv für verbesserte Bedingungen für gemeinschaftliche Wohnprojekte in Frankfurt ein.
Seine Bereitschaft, sich ehrenamtlich in der Vereinsarbeit zu engagieren und Impulse für gemeinschaftliches Wohnen und die Entwicklung unserer Organisation zu setzen, werden uns sehr fehlen.

Sein Tod kam unerwartet und hat uns sehr erschüttert.

Wir haben mit ihm einen empathischen, engagierten und sehr klugen Freund verloren.

Frankfurt am Main, den 21.02.2025