Aus- und Weiterbildung zum|zur Wohnprojektberater:in
Die Stiftung trias bietet eine spezifische Aus- und Weiterbildung zum|zur Wohnprojektberater:in an.
Die Ausbildung möchte sowohl den noch bestehenden Mangel an kompetenten und professionellen Wohnprojektberater:innen beheben, als auch das Berufsbild der Wohnprojektberater:in professionalisieren.
Die Ausbildung setzt sich aus vier relevanten Themenschwerpunkten zusammen. Dazu gehören die Gestaltung und Moderation von Gruppenprozessen, Kenntnisse zu den relevanten Rechtsformkonstruktionen, zu architektonischen und baulichen Themen, wie auch zur Immobilienbewirtschaftung und Finanzkonzepten.
Der Lehrgang ist in 8 Module unterteilt und findet im Zeitraum von Ende November 2025 bis Januar 2027 in Berlin statt.
Informationen zu Kosten, Terminen und Anmeldung
Vielfalt sichtbar gemacht – der Sommer der Wohnprojekte 2025 in der Presse
Erfolgreiches Förderprogramm "Starkes Dorf" von Landesregierung ausgebaut
Das seit 7 Jahren bestehende Förderprogramm „Starkes Dorf – Wir machen mit!” wurde zu „Starkes Dorf+“ von der Landesregierung weiterentwickelt.
Mit dem Förderprogramm „STARKES DORF+“ werden Projekte und damit verbundene Prozesse in den ländlichen Räumen Hessens unterstützt, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Miteinander stärken sowie die Lebens- und Aufenthaltsqualität dörflicher Zentren verbessern. Es sollen Orte bewahrt oder geschaffen werden, die einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten.
Das Förderprogramm umfasst drei Förderansätze, die in verschiedenen Stadien des Prozesses einer Projektplanung und Projektumsetzung wirken:
- Projektbegleitung und Projektberatung: Gefördert werden u. a. Coaching und Beratungsleistungen.
- Umsetzung von Kleinprojekten: Gefördert werden Kleinprojekte zur gemeinsamen Gestaltung öffentlicher Orte.
- Gründung von Bürgergenossenschaften: Gefördert wird die Gründung von Bürgergenossenschaften, als innovative Organisationsform für Engagierte in unterschiedlichen Bereichen der Daseinsvorsorge.
Neu im Förderprogramm ist die Gründung von Bürgergenossenschaften, sofern sie ein Angebot erbringen, das über den Mitgliederkreis hinausgeht und als Gemeingut den Bürgerinnen und Bürgern im lokalen Nahraum zur Verfügung steht.
Initiativen können jährlich je Förderansatz eine Förderung in Höhe von 1.000 Euro bis max. 7.500 Euro erhalten, wobei auch in mehreren Förderansätzen Anträge eingereicht werden können. Dabei ist ein Eigenanteil von zehn Prozent des Gesamtprojektvolumens zu tragen. Antragsberechtigt sind Personengruppen, die sich als Initiative zusammengefunden haben (z. B. als Gesellschaften bürgerschaftlichen Rechts, Stiftungen, Vereine) und in ländlichen Räumen Hessens gemeinwohlorientiert tätig werden wollen.
Weitere Informationen zum Förderprogramm und zur Antragstellung
Förderrichtlinie "Starkes Dorf+"
Merkblatt zur Förderrichtlinie
Sommer der Wohnprojekte Hessen feierlich eröffnet
Bei bestem Wetter eröffnete Wohnungsbauminister Kaweh Mansoori am 2. Mai den ersten Sommer der Wohnprojekte in der Genossenschaft Gemeinsam ins Alter Schwalmstadt.
Seit November 2022 wohnen 10 Frauen und 5 Männer im Alter von 69 bis 94 Jahren zusammen im „Ellerhaus“ in Schwalmstadt-Treysa, um ihre dritte Lebensphase gemeinsam aktiv zu gestalten. Ganz nach dem Motto „Der Luxus liegt im Teilen“ wird der kleinere private Wohnraum durch Gemeinschaftsflächen ergänzt, was insgesamt zu einem geringeren Flächenverbrauch führt. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben ihren Entschluss nicht bereut und genießen die Vorteile des gemeinschaftlichen Wohnens. Neben der Schaffung von preisstabilem Wohnen profitieren sie von einer starken Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt. Gemeinsame Aktivitäten wie Kochabende, Gartenarbeit oder kulturelle Veranstaltungen stärken den Zusammenhalt und fördern das Miteinander.
Bei der Eröffnung mit Schirmherr Mansoori und Vertreter:innen der Landesberatungsstelle strahlte nicht nur die Sonne, auch die Bewohner:innen strahlten ihre Zufriedenheit aus und die Besucher:innen waren begeistert, weil sie viele Impulse und Inspirationen für ihre eigene Wohnsituation erhielten. Begleitet wurde die Veranstaltung von einem hr-Fernsehteam.
Unter dem Motto „Gemeinsam wohnen – selbst gestalten“ öffnen vom 2. Mai bis 30. September zahlreiche Wohnprojekte ihre Türen und gewähren spannende Einblicke in ihr gemeinschaftliches Leben und ihre Architekturkonzepte. Besuchende können an Führungen, Workshops und Diskussionsrunden teilnehmen und sich mit den Initiatoren und Bewohnerinnen und Bewohnern unterhalten. Diese Veranstaltungen sind nicht nur informativ, sondern auch eine hervorragende Gelegenheit, Gleichgesinnte zu treffen und Ideen auszutauschen.
Der Sommer der Wohnprojekte Hessen wird von der Landesberatungsstelle gemeinschaftliches Wohnen in Hessen im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum in Kooperation mit zahlreichen lokalen Partnern, Fachleuten und Wohnprojekten organisiert.
Beitrag in der hessenschau vom 2. Mai 2025
Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum
Programm des Sommers der Wohnprojekte Hessen
Rückblick auf einen wunderbaren Tag des offenen Wohnprojekts
Der Tag des offenen Wohnprojekts fand in Frankfurt dieses Jahr am 10. Mai bereits zum achten Mal statt. Als Teil des hessischen Sommers der Wohnprojekte öffneten 16 Wohnprojekte in Frankfurt ihre Türen, Höfe und Gärten.
Über den Tag hinweg konnten die Besucher:innen selbstständig zu den verschiedenen Stationen im ganzen Frankfurter Stadtgebiet ziehen oder sich einer geführten Rad- oder Bahntour anschließen. Über 1.000 Besuche wurden unternommen, um innovative Wohnkonzepte kennenzulernen und es fanden zahlreiche anregende Gespräche in Gemeinschaftsräumen, auf Dachterrassen, in Gärten und auf den Baustellen statt.
Auf der Website des Netzwerk Frankfurt finden Sie einen Rückblick.
Gemeinschaftliches Wohnen beim Deutschen Kirchentag
Im Rahmen des Deutschen Kirchentages fand am 3. Mai die Podiumsdiskussion „Wohnen im Wandel – bei Oma ist noch Platz“ statt.
Birgit Kasper, geschäftsstellende Leiterin der Landesberatungsstelle Hessen, war auf dem Podium vertreten und diskutierte u.a. mit Olaf Lies, dem Niedersächsischen Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz vor ca. 1500 Besucher:innen. Sie setzte sich u.a. für den Aufbau von landesweiten Beratungs- und Koordinierungsstellen für gemeinschaftliches Wohnen in allen Bundesländern ein.
Solche Landesberatungsstellen, wie unsere in Hessen, können Kommunen dabei unterstützen, Angebote und Strukturen für ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben älterer Bürgerinnen und Bürger auch in Einfamilienhäusern und Einfamilienhausgebieten aufzubauen. Denn immer mehr Einfamilienhausbesitzende wenden sich an ihre Kommune mit Fragen nach Wohnalternativen, Umbaumöglichkeiten oder auch Lösungen, um das selbständige Wohnen auch bei Pflege- und Unterstützungsbedarf aufrechterhalten zu können.
Die Podiumsdiskussion können Sie sich hier anschauen.
Land Hessen verstärkt seine Unterstützung für Kommunen in der Wohnbauentwicklung
Das Land Hessen unterstützt die Ober- und Mittelzentren, Kommunen mit angespannten Wohnungsmärkten und die Partnerkommunen des Großen Frankfurter Bogens durch eine kostenfreie Erst- und Initialberatung in Fragen der Schaffung von Wohnraum.
Bisher stand das Angebot zur Stadtentwicklung den Partnerkommunen des Großen Frankfurter Bogens sowie Kommunen mit angespanntem Wohnungsmarkt zur Verfügung. Die Erweiterung des Angebots ermöglicht nun auch allen weiteren Mittel- und Oberzentren in Hessen die Nutzung der kostenfreien Beratung.
Mit der Erweiterung des kostenfreien Beratungsangebots der Initialberatung für Kommunen setzt Hessen ein weiteres Zeichen für eine aktive Wohnungsbaupolitik für mehr bezahlbaren Wohnraum. Ziel ist es, Planungsprozesse in den Kommunen zu unterstützen und dadurch den Wohnungsbau voranzutreiben.
Das Beratungsangebot ist angesiedelt bei der Servicestelle Wohnen der Hessen Agentur und umfasst das Initiieren von städtebaulichen Entwicklungsprozessen, aber auch die Klärung von Prozess- und Fachfragen im Wohnungsbau.
Weitere Informationen
Mikro-Förderprogramm für ländliche Regionen
Sachbearbeitung (m/w/d) für die Landesberatungsstelle Neues Wohnen in Mainz gesucht
Die Landesberatungsstelle Neues Wohnen RLP sucht nach qualifizierten Kandidatinnen oder Kandidaten, die zum Erfolg ihrer Arbeit beitragen möchten.
Zur Verstärkung des Teams am Standort Mainz ist die unbefristete Vollzeitstelle einer Sachbearbeitung (m/w/d) ausgeschrieben.
Hier finden Sie die Stellenausschreibung
Demographiepreis Hessen 2025
Zum 16. Mal zeichnet die Hessische Staatskanzlei Initiativen aus, die sich mit Phantasie und Mut den Herausforderungen des demografischen Wandels stellen. Wie schon in den vergangenen Jahren steht der ländliche Raum im Fokus.
Sie sind aktiv und setzen Ihre Ideen vor Ort um? Sie haben ein Projekt, das sich in der Praxis schon bewährt?
Dann bewerben Sie sich um den Demografie-Preis 2025 und stellen Sie Ihr Projekt vor!
Ende der Bewerbungsfrist ist Mittwoch, 2. April 2025.
Hier geht es zur Auslobung.