Hessenweit gibt es verschiedene Beratungs- und Anlaufstellen, Netzwerke, runde Tische und Arbeitskreise, die sich mit gemeinschaftlichem Wohnen befassen. Die Landesberatungsstelle lädt diese Akteure regelmäßig zum Erfahrungsaustausch ein.
Sie sind lokal oder regional organisiert und wollen an dem Treffen teilnehmen?
Anmeldung per Mail an ed.nesseh-etkejorpnhow@ofni
In vielen Gemeinden in Hessen gibt es identitätsstiftende und ortsprägende Ankerorte, die leer stehen. Die AG Hofreite widmet sich dem Thema Mobilisierung und Revitalisierung von Bestandsgebäuden wie ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieben, alten Schul- oder Fabrikgebäuden. Teilnehmer:innen der AG sind sowohl Fachleute als auch zivilgesellschaftliche Akteure, welche die Belebung von Leerstand mitgestalten wollen.
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Die Landesberatungsstelle bietet regelmäßig online einen Erfahrungsaustausch für Verwaltungsmitarbeiter:innen an, die zum Thema Konzeptverfahren für gemeinschaftliches Wohnen arbeiten oder sich damit befassen wollen. Die kollegiale Beratung und der Wissenstransfer zwischen den hessischen Städten und Kommunen steht dabei im Fokus. Einmal im Jahr trifft sich die AG zu einem Fachaustausch mit Exkursion zu verschiedenen Baugebieten und Wohnprojekten.
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Auf der Fachexkursion am 20. Oktober 2024 wurden verschiedene realisierte Wohn-, Quartiers-, und Lebensprojekte besucht. Anhand dieser Wohnprojekte wurden unterschiedliche Aspekte in Bezug auf städtebauliche Qualitäten, Innovationen für familien- und altengerechte Stadtquartiere und bedarfsorientierten Wohnungsbau beleuchtet. Besichtigt wurden die MartiniQ eG, die Samuel-Beckett-Anlage mit einem Projekt der vereinigten Wohnstätten 1889 eG mit dem Nachbarschaftsbüro Hand in Hand e.V. sowie das Heilhaus. Die Teilnehmenden diskutierten über die Potentiale, Hürden und die Rolle kommunaler Akteure und Konteptverfahren für bedarfsgerechten Wohnungsbau.
Im Mittelpunkt der Fachexkursion am 4. Juli 2023 stand das Konzeptverfahren der Stadt Gießen für gemeinschaftliche Wohnprojekte auf den Philosophenhöhen. Neben der Erläuterung des Verfahrens aus Perspektive der Stadtverwaltung, schilderten Mitglieder der ausgewählten Projekte VierWände, Hausprojekt Gießen, GeWo 2.0. und MiWoLe den Prozess und die Bedeutung solcher Konzeptverfahren für die Umsetzung innovativer Wohnformen.
Am Nachmittag konnten die zwei realisierten Wohnprojekte ProWo und Domino eG besucht werden. Anhand dieser beiden Projektbeispiele wurde die langfristige Wirkung gemeinschaftlicher Wohnformen ins Quartier verdeutlicht.
Am 9. Juni 2022 fand die erste Fachexkursion der AG Hessische Konzeptverfahren für gemeinschaftliches Wohnen in Frankfurt statt. Aus unterschiedlichen Regionen Hessens diskutierten die Teilnehmenden Aspekte in Bezug auf Verfahrensentwicklung, städtebauliche Qualitäten und bedarfsorientierten Wohnungsbau. Die vier realisierten Wohnprojekte in Frankfurt Wohnen im Ruhestand, Doppelpunkt Uliba, Hausprojekt Nika und Fundament-Naxos29 zeigten die Vielfalt der Wohnprojekte in der Praxis.